2018 – Friedensrouten-Tour

Rammbah Tour 2018

Die Friedensrouten-Tour

Wenn der Tourstart bei Franz-Josef in Osnabrück ist, steht schon vor Beginn fest, wo wir das beste Frühstück der Tour erhalten werden. So war es auch diesmal. Der „Friedensroute-Radweg“ diente als Wegweiser und für den ersten Tag waren bis Ladbergen 75 km „angedroht“. Weil das Wetter am Vormittag aber so gar nicht mitspielen wollte und bei einem Tourmitglied schon nach 30 km, als ein Teutoburger-Hügel zu erklimmen war, Muskelkrämpfe einsetzten, erhob niemand Einspruch, als die Tourleitung den Schwenker nach Tecklenburg fallen ließ. So kamen wir „nur“ auf 54 km. Als wir in unserem Quartier in Ladbergen das Ankunftsbier nicht bekommen konnten und gute 10 Minuten laufen mussten, bis wir schließlich in einem griechischen Imbiss mit dem Notwendigen versorgt wurden, meinte Jacques, aufgrund dieser bedenklichen Situation, dass er vor Versmold (am nächsten Tag) jetzt doch ein bisschen Angst habe….Aber im Restaurant Tannenhof gab es dann am Abend gut und reichlich zu essen und zu trinken.

Am zweiten Tag standen am Ende 86 km auf dem Tacho, die wir über Münster-Handorf, Telgte, Warendorf absolvierten. Die Mittagspause verbrachten wir beim Italiener in Telgte und staunten über den Gleichmut, mit dem das Personal das Panflöten-Gedudel aus dem Lautsprecher ertrug. In Sassenberg gab es ein so leckeres Eis bei Zanella, dass wir das Abendessen auf 20:00 Uhr nach hinten verschieben konnten. Das Altstadt-Hotel in Versmold hatte alles, was das RAMMBAH-Herz begehrt: im Biergarten gab’s das Ankunftsbier, im Restaurant ein gutes Abendessen und die Zimmer würden auch als Suiten durchgehen. Wäre uns langweilig gewesen, hätten wir uns noch einer Tagungsgruppe anschließen können, die einen Scherbenlauf und einen Lauf über glühende Kohlen absolvieren durften. Aber es war nie langweilig….

Am dritten und letzten Tag ging es über Bockhorst zunächst nach Bad Rothenfelde. Dort lustwandelten wir um die Salina – mit frischer Salzwasserluft in der Nase, wie am Nordseestrand. Das Breda ist Franz-Josef’s Stamm-Eisdiele und wir können sagen – zu Recht! Gegen Mittag waren wir zurück in Osnabrück, nach 36 km. Der Plan sah vor, dass zum gemütlichen Grillen am Abend in Bocholt unser erkrankten Freund hinzu kommen könnte – aber leider, leider lies das sein Zustand an dem Tag nicht zu. Dass er fehlen musste ist der große Schatten, der über unserer Tour hing und uns zugleich mahnt, die Zeit zu nutzen und unser Beisammensein zu genießen – wozu gerade er uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit ermuntert.