2013 – 3 Flüsse Tour

Rammbah-Tour

Andreas Hebing (das Herby-H von RammbaH) und Franz-Josef (Benky-B von RammBah) hatten so viel Spaß bei der Vorbereitung der letztjährigen Tour, dass sie in diesem Jahr wieder gemeinsam Tourplaner waren. Sie hatten die www.drei-fluesse-tour.de ausgesucht, ein schönes Dreieck, das wir von Düsseldorf aus starteten. Herby hatte einen Parkplatz für den Bulli und Anhänger auskundschaftet, in Düsseldorf, am Rhein, ohne Parkgebühr. Das war schon einmal eine tolle Leistung. Es ging dann zunächst den Erft-Radweg „hoch“, bis nach Kerpen, was gemütliche 65 km waren. Wenig gemütlich wurde das Wetter. Vor dem einsetzenden Starkregen sind wir im Laufschritt zur Kartbahn von Michael Schumacher gesprintet und lieferten uns ein spannendes Rennen, noch vor dem Abendessen.

Am nächsten Tag ging’s dann weiter bis nach Blankenheim, die Tageskilometer Leistung wurde auf 78 km nur leicht gesteigert. Aber der Tag ging auch so gut rum, nicht zuletzt wegen einer ausgiebigen Mittagspause (Pommes Currywurst u. Co…) in Heino‘s Bad Münstereifel und einer Reifenpanne von Markus.

Ab Blankeinhein geht’s an der Ahr entlang in Richtung Rhein und das war zweifellos der landschaftlich schönste Teil der Wegstrecke. In Bad Neuenahr wurde uns das Weingut www.weinhaus-franz-schaefer.de empfohlen – und diese Empfehlung geben wir gerne weiter. In dem Innenhof kann man herrlich verweilen – oder versacken. Neben leckeren Weinen gab es auch hausgemachten Kuchen vom Blech. Zur Auswahl standen Apfelstreussel, Pflaumenstreussel, Pfirsichsahne, Kirschnuss und Käsekuchen. Wir konnten uns nicht entscheiden und nahmen deshalb – alles. Nach 90 km kamen wir an den Rhein, den wir überquerten, nach Bad Hönningen. Früher war dies, genau in der RAMMBAH-Radelzeit, das Traumziel aller Kegelclubs. Wie gesagt: früher…. Hätten wir nicht so eine freundliche Wirtin in der „Rheinschanz“ erlebt, man hätte so trübsinnig werden können, wie der ganze Ort wirkte.

Wir hatten deshalb keine Schwierigkeiten, am nächsten Morgen einigermaßen nüchtern die Königsetappe anzutreten, die uns bis zur nach Düsseldorf führte und 125 km lang wurde. Ein Wolkenbruch überstanden wir in Köln, pünktlich zur Mittagspause, mit Blick auf den Dom auf der gegenüberliegenden Rheinseite. In Düsseldorf ließen wir die Tour im Innenhafen ausklingen, wie schon vor einigen Jahren hatten wir Quartier in der Jugendherberge bezogen. Beim Frühstück am nächsten Morgen registrieren wir mit Wohlgefallen, dass wir längst nicht mehr die einzigen älteren Semester sind, die (noch) in Jugendherbergen verkehren.

Leider konnte Andreas Essling (einer von den drei „Andreas“ und das – A von RammbAh) diesmal nicht mitfahren, er war im Job unabkömmlich. Unsere Siebenertruppe fährt hoffentlich im nächsten Jahr wieder komplett – die Tour Nr. 32.