2012 – deja vu

Rammbah-Tour „deja vu“ 

Wenn Herby (Andreas Hebing)  die Tour vorbereitet ist klar, dass Bahnfahren mit zum Programm gehört. Aber gestartet wird von Bocholt aus mit dem Fahrrad, nachdem wir uns beim üppigen Frühstück (ebenfalls bei Herby) gestärkt haben.  Einige RAMMBAH’s  machen direkt deutlich, was sie von dieser Tour erwarten:  zurück zu den Anfängen! Das erste Bier gibt’s morgens um 09:00 Uhr…

Ganz wie früher sind auch die ersten unfreiwilligen Stops: nach  wenigen Kilometern müssen die ersten Reparaturarbeiten gemacht werden, ein freundlicher Fitzenficker  in einem Hinterhof in Dinslaken ist behilflich.  An der Rheinfähre in Duisburg-Walsum nach Orsoy gibt’s eine Erinnerung an eine  Tour, die 20 Jahre (!) zurückliegt. Damals hatte Markus eine Panne, für die er, nach dem Übersetzen auf die linke Rheinseite, bis zum nächsten Dorf sprinten musste. Das Dorf ist noch da – aber sprinten könnte Markus heute auch nicht mehr so….

Wir kommen in Duisburg an und von dort geht es, na klar, mit dem Zug nach – Winterberg.  Am nächsten Tag, bei tollem Wetter, geht es durch das Sauerland bis nach Dortmund. Auch hier kommen wir an Dörfern und Städten vorbei, die wir schon früher besucht hatten. Eingekehrt zum Mittagsmahl wird z.B. in Meschede. Weil Herby am Nachmittag einen Sturz hinlegt, müssen auch an diesem Tag die letzten Kilometer mit der Bahn zurückgelegt werden. In der Jugendherberge in Dortmund treffen wir auf  Jacques und Reinhold. Ab jetzt ist die Truppe also wieder komplett.

Am nächsten Tag ist wieder Super-Wetter und wir fahren überwiegend am Kanal entlang nach – jawoll –  Legden, also ins Dorf-Münsterland. Herby war die Frozzeleien  endgültig leid, die er sich seit vielen Jahren  wegen Bad Breisig (statt Bad Hönningen) und Billerbeck (statt Dorf Münsterland) anhören mußte. Diesmal geht es also in die Vollen. Von einer Ferienwohnung aus starten wir in die Partyhölle, die uns, nach entsprechend unterschiedlicher Neigung und Kondition der RAMMBAH’s  unterschiedlich lange ertragen muss.

Wir haben einen vierten Tag auf dem Rad, am Sonntag bis zum Aasee, zurück nach Bocholt. Bei Ottilie gibt’s die letzen Bierchen – bei immer noch strahlendem Sonnenschein, den wir auf der ganzen Tour hatten.